MEIN WEG
Lebensfragen haben mich schon seit meiner Schulzeit beschäftigt. Die Frage nach den Hintergründen menschlichen Erlebens und Handelns ist meine treue Begleiterin geworden. Früh auch wurde ich in meiner Familie mit Tod und Krankheit konfrontiert, was meine Fragen nach dem „Warum?“ und den Zusammenhängen vertiefte.Meine frühen Anfänge lagen im Interesse an der Verhaltensforschung, der Erziehungswissenschaft und der Psychologie. Beruflich führte mich mein Weg jedoch trotzdem erst einmal ins Kaufmännische: ich wurde Bankkauffrau. Meine Fragen aber blieben. So unternahm ich einen „Ausflug“ in ein Pädagogikstudium, der mich aufgrund von Marktgegebenheiten trotz eines Abschlusses nicht ins „Erziehungsgeschäft“ katapultierte, sondern für über zwei Jahrzehnte zurück in die Kundenberatung einer Großbank und zu einer umfassenden Menschenkenntnis führte.
Ich hatte mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun und erkannte, dass Geld viel mehr als Materie bedeutet. Dahinter leuchteten die Lebensthemen der Menschen auf, so dass ich letztlich eine Finanzberatung betrieben habe, deren lebensberatender Charakter meiner Berufsausübung ihre unverwechselbare Prägung verlieh.
Parallel dazu vollzog sich meine geistig-spirituelle Entwicklung. Damit leitete ich, allerdings zunächst unmerklich und unbeabsichtigt, aber mit der Zeit immer deutlicher, meinen Abschied von meinem erlernten Beruf ein, der sich mit der Zeit immer rasanter veränderte und von seinem Bewusstseinsprofil her nicht mehr mit meinem übereinstimmte. Mein ursprünglicher Beruf, den ich einst aus vollem Herzen ausgeübt hatte, wurde für mich immer mehr zum Spagat.
In dieser Zeit fand ich zu Reiki und zum Channeln und praktizierte Yoga, allerdings zunächst einmal aus dem ureigensten Motiv heraus, in meinem anstrengenden Alltag mein eigenes Gleichgewicht zu halten bzw. wiederzufinden.
Ich begann zu begreifen, dass der Mensch seiner Natur nach kein rein materielles Wesen, sondern ein geistig-spirituelles Wesen ist, das aus einem bestimmten Grund auf der Erde ist und eine jeweils spezifische Lebensaufgabe hat. Und zwar jeder, ungeachtet seines sozialen Status. Diese Erkenntnis begann mich zu faszinieren, und mantraförmig wiederholte ich immer wieder, dass ich in jedem Fall zu meiner Lebensaufgabe finden möchte.
Langsam begann sich mein Leben zu verändern. Hatte ich Channelings in Form von Engel- und Seelenbriefen zunächst nur für mich geschrieben und z.T. verblüffende Antworten erhalten, kamen immer mehr Freundinnen auf mich zu, die mich um einen Brief baten, in dem sie drängende Fragen beantwortet haben wollten. Am Anfang schwitzte ich Blut und Wasser ob der Verantwortung, die ich dadurch fühlte, aber mehr und mehr erfuhr ich, dass die Briefantworten immer auch Fakten enthielten, die ich nicht wissen konnte, aber die Adressatinnen mir im Nachhinein bestätigten. Das ging in einem Fall so weit, dass die geistige Welt etwas andeutete, was auch die Briefauftraggeberin nicht wusste, sondern erst über ihre Mutter erfuhr, da es um nie thematisierte Familienhintergründe ging.
Ich spürte zunehmend hinter all dem einen Sinnzusammenhang für meinen Weg, denn all das wurde nicht bewusst von mir geplant. Immer ergab es sich aus dem Motiv heraus, zunächst etwas für mich selbst und mein Wohlbefinden zu tun, da mein Beruf immer kräftezehrender wurde.
Als nächster Schritt auf diesem Weg wurde mir in einer geistigen Botschaft mitgeteilt, dass ich mit Seelen in einen Dialog treten würde. Und damit fing für mich der „Seelendialog“ an. Nun begann mein Leben sich zu „teilen“. Wochentags übte ich weiterhin meinen Beruf aus und an den Wochenenden folgte ich meiner Berufung. Zusätzlich begann ich Workshops zu konzipieren, die ich aber aus Zeitgründen nur sporadisch halten konnte.
2009/2010 kristallisierte sich immer mehr heraus, dass ich auf Dauer nicht beiden Wegen gleichzeitig folgen konnte. Der Spagat war nicht mehr lebbar. So wagte ich den Sprung in die Selbstständigkeit als Finanz- und Lebenscoach.
Neben Channeling und Seelendialog berate ich Menschen bei strukturellen Finanzproblemen, wenn das Thema Geld in ihrem Leben Sorgen bereitet oder sie über Gebühr beschäftigt. Denn auch Geld ist Energie und damit ein Lebensthema.
Ich bin angekommen. Es war und ist mir eine große Freude, zu erleben, wie es Menschen körperlich-seelisch-geistig besser geht, wenn sich energetische Ungleichgewichte vermindern und vor allem die Selbstheilungskräfte, über die jeder Mensch verfügt, aktiviert werden, damit der „Innere Heiler“ des Menschen seine Arbeit tun kann. Inneres Wohlbefinden ist das A und O für die Bewältigung eines anstrengenden Alltags und die Grundlage eines gelingenden Lebens.
Fazit: ein Mensch, der solcherart Kontakt zu sich selbst hat, ist in sich zu Hause und bildet einen guten Resonanzboden für seine nähere Umgebung.
Ich bin angekommen, aber weiterhin auf der Reise, denn ich bin noch lange nicht am Ende meines Weges angelangt, meine Entwicklung geht weiter. Ich fühle mich auf wunderbare Weise geführt und angeleitet. Das Leben bleibt spannend.